News & Tipps

Katzenfolter Netzwerke in China

INTERVIEW | Selina Angino engagiert sich zusammen mit Feline Guardians gegen die Katzenfolter Netzwerke in China. Ihr Ziel ist es, auf die Katzenquälerei aufmerksam machen, damit die chinesische Regierung Tierschutzgesetze einführt.

INTERVIEW | Selina Angino engagiert sich zusammen mit Feline Guardians gegen die Katzenfolter Netzwerke in China. Ihr Ziel ist es, auf die Katzenquälerei aufmerksam machen, damit die chinesische Regierung Tierschutzgesetze einführt.

27.06.2024 - Bild: unsplash, Danny Trujillo

LifeVERDE: Selina, du möchtest über die Tierquälerei an Katzen in China hinweisen. Für welche Organisation engagierst du dich und was ist euer Ziel?

SELINA ANGINO: Ich engagiere mich zusammen mit Feline Guardians gegen die Katzenfolter Netzwerke in China. Unser Ziel ist es, auf die Katzenquälerei aufmerksam machen, damit die chinesische Regierung Tierschutzgesetze einführt. Wir setzen uns dafür ein, dass die Täter bestraft werden und es illegal wird, solche Taten zu begehen. Wir möchten die Verbreitung von den Videos stoppen und Katzen davor bewahren, gequält zu werden. 

Was sind eure Vorwürfe?

In China werden Katzen auf grausamste Art und Weise zu Tode gequält und dabei gefilmt. Dieser „Content“ wird dann auf Telegramm geladen und teilweise von Gruppen von bis zu 10’000 Mitgliedern verfolgt. Dabei verdienen die Täter eine Unmenge Geld, da die Mitglieder teilweise dafür bezahlen, die Videos zu sehen oder bestimmen zu dürfen, wie die Katzen gequält werden. Es geschehen unvorstellbare Dinge mit den Katzen. Ihnen werden lebendig Gliedmasse amputiert.

Was genau habt ihr beobachtet, welche Form der Tierquälerei passiert dort in China?

In Videos ist zu sehen, wie die Katzen bei lebendigem Leib gemixt werden. Katzen werden auf den Grill gebunden und verbrannt, sie werden elektrogeschockt, in der Mikrowelle verbrannt, geköpft, lebendig gehäutet und vieles mehr. Die Gründe für diese Gräueltaten sind oft Geld, aber auch einfach „Spass“ und „Entertainment".

Wie genau belegt sind diese Fälle?

Dabei ist es nicht schwer diese Videos zu finden. Sie werden meist auf Telegramm hochgeladen, aber auch auf anderen Social Media Plattformen. Die Täter verbreiten diese Videos selbst, da sie keinerlei Konsequenzen fürchten müssen. Mitglieder der Organisation Feline Guardians sind undercover in diesen Telegramm Gruppen, umso die Täter identifizieren zu können. Einige der Täter wurden erkannt und bei den lokalen Polizeistellen gemeldet, jedoch ohne Erfolg. Ohne Gesetze kann die Polizei nichts tun. Das Schlimmste was sie zu befürchten haben, sind 15 Tage Haft, oft nicht einmal das. Deshalb ist es unglaublich wichtig, dass wir deine Hilfe bekommen.

Was können unsere User*innen tun, um euch zu unterstützen und letztendlich diese Tierquälerei zu bekämpfen?

Bitte unterschreib die Petitionen dazu auf change.org, folge @feline_guardians auf Instagram und schreibe deiner chinesischen Botschaft, um auf dieses grausame Taten aufmerksam zu machen! Nur wenn sich genügend dafür einsetzen, wird sich etwas ändern! Sei die Stimme für diejenigen, die selbst keine Stimme haben! 

Auch interessant: Tierquälerei in China



Mehr zu den Themen:   Katzen Tiere

Kommentar erstellen

Name *
E-Mail *
URL
Kommentar *


Grüne Unternehmen